31. Spieltag
24.12.2021

S
4:3 (3:1)
V
Spieler
Tore
Boris
2
Christian
1
Franco
0
Gerd
0
Robert
0

Spielbericht

„Stille Nacht, hei….leidige Nacht“
Es werden dieses Jahr wahrscheinlich nur fünf der zehn Spieler des diesjährigen Weihnachstskickes
gewesen sein, die dieses freudige Lied mit ihren Familien unterm Weihnachtsbaum zum Besten gegeben haben, um zu feiern.
Endlich war es wieder soweit, dass der diesjährige Weihnachtskick anstand, der wie der Silvesterkick letztes Jahr ja leider Corona zum Opfer gefallen war. Bei äußerst windigen, ostfriesischen Dauerregen von der Seite, sechs Grad und einem Platz, der einer Seifenoberfläche glich, wurde das Match angepfiffen. Es sind genau diese Spiele, die über die ganze Saison entscheiden. Die Spiele, die für alle Insider den Zenith bedeuten, egal wie schlecht die vorherige Saison unter dem Jahr verlaufen ist.
Hier und heute hieß es mit allen Mitteln zu gewinnen. Bereits vor dem Spiel brachte Alex die After-Game-Stehparty“ nach dem Match in allergrößte Schwierigkeiten, als er beim Transport mit dem Fahrrad den Kasten mit dem heiligen „Tegernseer-Gebräu“ bei voller Fahrt auf der Schloßbrücke verlor und einen überschaubaren Verlust von vier Flaschen verbuchen musste. Die Zahl „4“, die im Verlauf für das folgende Spiel noch für die Siegermannschaft symbolischen Charakter erreichen würde.
Die Wahl von Christian verlief zügig, da Christian Dida die erste Wahl freundlicherweise freiwillig zugestand, was sich im Verlauf des Spieles eher als unglücklich erwies, sieht man das Ergebnis am Ende.
Aber die Wahl versprach auf den ersten Blick ein äußerst ausgeglichenes Match, was es dann ja auch wurde…auf Messers Schneide und sich den Titel „Weihnachtsspiel“ redlich verdiente.

Das Spiel begann mit einem schönen Schuß vom Christian, der Dida austanzte und nur knapp über`s Tor verzog. Besser machte es aber dann Werner, der mit einem Aufsetzheber aus zwanzig Metern alle verblüfte, hauptsächlich Gerd im Tor, vor dem der Ball einen halben Meter vor der Linie aufschlug und dann unter der Latte zum 1:0 für Team Dida im Netz verschwand. Umgehend dann das 2:0 durch Alex halb links, der nach einem echten Traumpass auf und davon war und aus kürzester Distanz einschoss. Lange Gesichter bei Team Christian, die nach seiner Meinung bis dato viel zu defensiv agierten. Und so kam es, dass Bruder „Leichtfuss“ beim Team Dida einzog und alle aus den Siegesträumen schüttelte. Ein Wechselfehler vom Dida/Alex im Tor(wer Schuld trägt möchte die Red. nicht nennen)brachte dann den leicht vom Vorabend alkoholgeschädigten Boris in Schußposition, der sich aus spitzem Winkel dafür mit dem 1:2 bedankte, nachdem das Tor völlig leer stand.
Darauf drückte Team Christian noch mehr auf`s Tempo und wollte unbedingt den Ausgleich erzielen.
Massivste, vielfältigste Rettungsaktionen vom „Defensiv-Beton-Catanatico-Team-Werner-Dida“ verhinderten aber mit Glück und Können, dass es vor der Pause noch dazu kam.
Dida, leicht angesäuert wegen des Anschlusstreffers, setzte sich dan kurz vorm Wechsel durch und beendete alle Spekulationen des Ausgleiches mit einem Gewaltschuß aus 15 m zum 3:1.

Nach der sehr witterungsbedingten, kurzen Pause , startete nun die Aufholjagd-Angriffswelle von Team Christian, das deutlich mit ihm auf die Tube drückte, um mit Gewalt den fälligen Anschluß zu erzielen. Harry, der sich im Laufe des Spieles zu einer grandiosen und überragenden Leistung steigerte, verhinderte mit einer überirdischen Rettungsaktion im Tor den 2:3-Treffer, nachdem er einen absolut unhaltbaren und festen Hammer von Christian von der Torlinie kratzte. Dazu kam seine wahnsinnige Zweikampfstärke und Top-Leistung, die sicherlich auf den Verzichtes und Nicht-Einsatzes des E-Bike`s, welches im Schuppen blieb, zurück zu führen war. Dida`s Team war sich einig und bat Harry in Zukunft nur noch mit dem Auto zu kommen. Dieser verwies aber nur auf weihnachtliche Zeitprobleme.
Das 2:3 fiel aber dann verdienterweise doch, als Alex, einer der besten Spieler an diesem Tag, das Leder vertendelte und Christian am schnellsten schaltete, auch noch Dida stehen ließ und mit einem trockenen Schuß unhaltbar zum Anschlußtreffer einschob. Christian, obwohl immer meistens relativ gut bewacht, war in keinster Weise und nie auszuschalten. Seine brandgefährlichen Antritte, Übersicht, Pässe, Schüsse und Tore, beidfüssig, zeigen jedes Spiel seine absolute Extraausnahmeklasse.
Das Spiel war mittlerweile auf einem sehr hohen Niveau. Mit einer wirklich erwähnenswerten Aktion und Kombination brachte Bene dann mit einer feinen Einzelleistung Team Dida mit 4:2 in Führung, nachdem er mittig aus 5m knallhart abzog, obwohl Christian im Tor fast noch gerettet hätte.
In dieser schon euphorische Siegesstimmung des Teames von Dida setzte nun Christian erneut einen
Nadelstich, indem er einen maßgenauen Zuckerpass Boris in den Lauf spielte, der aus 3m frei das 3:4 erzielte.
Nun brannte der Baum aber kurz vor Schluß komplett in Dida`s Mannschaft, die sich jetzt nur noch auf`s Kontorn versteifte. Werner, nun fest im Tor, der sich in der 2. Hälfte eine Verletzung zuzog,
rettete und entschärfte so manche Hochkaräter, die zum Ausgleich führen hätten können.
Und dann war es endlich Zeit für die berühmte „Weihnachtssperre“ vom Dida, der es seinem früheren Mannschaftskammeraden Hans Wagatha mit einem Einflieger gleichtat und Robert, der so allein auf und davon gewesen wäre, ein wenig abbremste;-) Es sah auch irgendwie nach einem Stürmerfoul aus………….:-) Aber der Schiri blieb korrekt und gab einen Freistoß am Mittelkreis, mit einer deutlichen Ermahnung und einer gelben Karte dazu.
Das Husarenstück aber, wie so oft schon, gelang dann in der 80. Minute Alex, der völlig alleine und maßgenau vom Bene bedient allein vorm Tor stand und das Leder aus 3 m links am Tor vorbeisichelte.
Das Sahnehäupchen lieferte aber Harry, der mit dem Spruch des Tages zu Boris nach dem Spiel glänzte: „Ihr wart eigentlich ein ganz guter Gegner“…..Boris vernahm die Schelte lachend wie ein Mann und freute sich auf`s Getränk.
Das Spiel endete mit 4:3 für Team Dida. Ein Spiel, in dem alles drin war. Ein Spiel, bei dem jederzeit eine Punkteteilung und sogar ein Sieg für Team Christian möglich gewesen wäre.
Aber die Wogen glätteten sich schnell wieder und es gab viele viele lustige Geschichten, dazu die Vorfreude auf das Silvesterspiel und Analysen bei den restlichen 16 Flaschen Bier.
Frohe Weihnachten
Dida